#1

LE 2 Frage 36

in Mikromodul: 2.2 20.06.2009 15:12
von Daniela
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Ein Kind aus einem Quartier mit grossen Wohnblocks und aus einem armen Elternhaus wird oft als wenier intelligenz eingeschätzt als das Kind einer Professorin. Erklären Sie dieses Phänomen unter Berücksichtigung wahrnehmungspsychologischer Befunde.

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#2

RE: LE 2 Frage 36

in Mikromodul: 2.2 22.06.2009 13:35
von Michi
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Wahrnehmung ist stark von unseren Erwartungen und Einstellungen geprägt!
Intelligenz hängt von Bildung ab (empirisch belegt), Bildungsvoraussetzungen werden als unterschiedlich beurteilt:
Wohnblock, arm => Kind wird nicht optimal gefördert, ist belastet, Intelligenzleistung tiefer
Professorin (hoher Sozialstatus, hohes Einkommen): Kind hat optimale Förderung, stabile Verhältnisse => höhere Intelligenz

Dies ist eine Repräsentationsheuristik, ich beurteile aufgrund von Stereotypien, eine gegenwärtige Situation. Dadurch vermeide ich kognitive Dissonanz, die entstehen würde, wenn ich z.B. Hinweise auf "Dummheit" bei Professorenkind hätte (siehe Rosenthal-Effekt)

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#3

RE: LE 2 Frage 36

in Mikromodul: 2.2 27.06.2009 14:06
von atropin
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Man könnte ev.auch mit der Verankerungsheuristik argumentieren: Durch den Anker "Professorin" beurteilen wir das Kind automatisch als gescheid, durch den Anker "armes Elternhaus" beurteilen wir das Kind automatisch als dumm.

oder ev. auch mit dem Gesetz der Ähnlichkeit; die "armen Eltern" sind nicht intelligent (haben es ja zu nichts gebracht..),also wird das Kind auch nicht intelligent sein.

Was meint ihr??

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